ZIRBENHOLZ ~ Naturprodukt der Extraklasse
Die Zirbe ist einer der begehrtesten Bäume der Gebirgsalpen. Seit Jahrhunderten wird die Kiefer hoch geschätzt und vielfältig verarbeitet.
Zirbenholz gilt als sehr feines Holz mit edler Maserung, das ätherische Öle enthält, die diesen himmlisch erdigen Naturduft verströmen. Die Nuancen der herben Noten verschmelzen mit blumigen Anklängen zu einer wohlriechenden Würze. Am intensivsten duften die Nadeln, Zapfen und Harze. Auch verarbeitetes Zirbenholz erhält über viele Jahre sein frisches Wald-Aroma.
Traditionelle Gemütlichkeit
Schon seit Generationen werden Zirbenholz-Möbel wie Betten, Kinderwiegen oder Wandverkleidungen hergestellt, nach alpiner Tradition ganze Zirbenzimmer und Stuben eingerichtet oder wundervolle Gebrauchs- und Deko-Artikel, sowie Zirbenspäne- und Kissen gefertigt.
Zirbenholz ~ MANDALAS ~ special edition
In natürlicher Verbindung ergänzen sich die exklusiven Qualitäten des Zirbenholzes
mit den ästhetischen Harmonien der Malaya Mandalas zum einzigARTigen Blickfang.
Als SinnBilder für Ruhe und Gelassenheit fördern Zirbenholz-Mandalas das Wohlbefinden und bündeln die Aufmerksamkeit zur Innenschau.
So verbessern sie nachhaltig die Lebensqualität und beruhigen Geist und Körper.
Merkmale und Eigenschaften energetischer Zirbenholzkunst
Ausdrucksvolle Wandbilder mit würzigem Waldduft sorgen für eine gemütliche Atmosphäre, rufen schöne Erinnerungen hervor und fördern vertraute Gefühle des Zuhause-Seins. Zirbenholz vermittelt Wärme und Geborgenheit.
Die Zirbenholzplatten sind 19 Millimeter stark. Bei jedem Motiv besteht die Wahl den Bildträger vollflächig randlos zu bedrucken oder einen Holzrand mit ganz leichtem Verlauf zum Passepartout hin stehen zu lassen, was wie ein schmaler Rahmen wirkt.
Die positiven Auswirkungen der ätherischen Öle unterstützen den Organismus bei der Entspannung und sorgen für eine angenehme Nachtruhe und erholsamen Schlaf.
Ätherisches Zirbenöl befreit die Atemwege, fördert eine tiefe Atmung sowie die Durchblutung und wirkt Wetterfühligkeit entgegen.
Antibakterielle Wirkung
Durch ihre Widerstandsfähigkeit bildet die Zirbe die Baumgrenze in Höhenlagen von bis zu 2.800 Metern. Das vom Baum produzierte Enzym Pinosylvin dient dabei als Holzschutzmittel und wird im Kernholz der Kiefer gespeichert. Mit einem Gehalt von bis zu 0,5 % schützt das Pinosylvin das Holz vor Schädlingen, Bakterien und Pilzen und verfügt somit über antibakterielle, antimikrobielle, als auch antimykotische Eigenschaften, was der Resistenz der Bäume dient. So vertreibt der im Holz enthaltene Wirkstoff Pinosylvin auch Mücken, Fliegen und Motten im Wohnbereich.
Das Raumklima (Luftfeuchtigkeit, Raumtemperatur, Schadstoffbelastung) wird positiv beeinflusst.
Holz lebt! Und hat sog. hygroskopische Eigenschaften, was bedeutet, dass Holz auch nach der Verarbeitung noch die Fähigkeit besitzt, Feuchtigkeit aus der Luft aufzunehmen und wieder abzugeben. In den Zellen eingelagert, verdunstet diese Feuchtigkeit bei Trockenheit wieder, gleicht somit Schwankungen der Luftfeuchtigkeit aus und hält sie stets in einem gesunden Bereich. Dabei gibt Holz nicht nur keinerlei Schadstoffe ab – es nimmt sie sogar auf, indem es die Luft filtert und so zur Raumluftqualität beiträgt.
kleine 'Zirbenkunde' ~ GOLD DER ALPEN
Der angenehme Geruch der Zirbe kann bis zu 100 Jahre lang halten.
Bei hoher Luftfeuchtigkeit ist der Holzduft besonders gut wahrnehmbar, weshalb die Zirbe auch gerne in Feuchträumen wie Bad oder Sauna eingesetzt wird.
Aus den fettreichen Zapfen der Zirbe wird Öl gewonnen, das besonders intensiv riecht und für Saunaaufgüsse und Duftlampen verwendet wird.
Aus den Zapfen und Samen werden u.a. Spirituosen wie Zirbenschnaps oder auch Zirbengin hergestellt. Zirbenlikör soll bei Erkältungen helfen und Zirbengeist bei schmerzenden Gliedmaßen.
Mit Zirbenholz verkleidete Flächen absorbieren den Blauanteil des Lichtes und reflektieren ausschließlich die Gelb- und Rot-Anteile, wodurch der warme Lichteindruck entsteht.
Aromatisches Zirbenholz für natürliche Entspannung wird immer beliebter und die Nachfrage steigt aufgrund der positiven Auswirkungen. Auch die Preise sind damit in die Höhe gerauscht und verhalfen der Zirbe zu ihrem Spitznamen »Gold der Alpen«.
Und zum Schluss ...
Die Alpen erstrecken sich auf einer Fläche von etwa 200.000 km². Sie dehnen sich von West nach Ost, beginnend im Rhonetal (FR), über die Schweiz, Italien und Österreich bis nach Slowenien, über ca. 750 km aus. Von Süd nach Nord, vom Golf von Genua und der Po-Ebene, bis zum deutschen und österreichischen Alpenvorland, über ca. 400 km. Sie bilden das ‘Herz Europas’ und sind der Lebensraum für 13 Mio. Menschen. Die Berghöhen betragen ca. 3.000 – 4.300 Meter, der höchste Gipfel der Alpen ist der Mont Blanc mit 4.810 Metern.
Zirbenholzduft auffrischen
Die positiven Eigenschaften der Wandbilder können langfristig durch etwas Pflege erhalten werden.
Sollte der Duft eines Tagen schwächer werden, hilft das Besprühen mit ätherischem Zirbenöl, das ebenfalls Pinosylvin enthält.
Auch feines Besprühen (der Rückseite) mit entkalktem Wasser frischt den Zirbenduft wieder etwas auf.
Frischluft und Luftfeuchtigkeit – legen Sie das Zirbenholzbild gelegentlich über Nacht nach draußen (nicht bei Frost). Dadurch wird die Aufspaltung der Öle angeregt und der Duft wieder intensiver.
Um das wundervolle Zirbenaroma wiederzuerlangen, könnten Sie auch das Holz der Rückseite mit feinstem Schleifpapier vorsichtig anschleifen.
ZIRBE ~ die Königin der Alpen
Die immergrüne, majestätische Zirbelkiefer (Pinus cembra, aus der Famile Pinaceae, den Föhrengewächsen) ist ein faszinierender Baum und in Deutschland und Österreich auch als Zirbenkiefer, Zirbe oder Zirbel bekannt. In der Schweiz wird sie meist Arve oder Arbe genannt, in Frankreich Arolle. Der mittelhochdeutsche Begriff ‘zirben’ bedeutet ‘sich im Kreise drehen’ bzw. ‘wirbeln’ und spiegelt wohl die teilweise gedrehte und knorrige Wuchsart mancher Zirben wider. Die Rinde ist in der Jugend glatt, teilweise glänzend und scheint in Silber- und Graugrüntönen. Später wird sie warziger und dunkelt zu Graubraun ab.
Heimisch in den Alpen, Karpaten und Sibirien thront sie in Höhenlagen von 1.200 bis 2.800 Metern, ragt hoch gewachsen 25 Meter in den Himmel und wird 200 bis 500 Jahre alt. Einzelne Bäume können stolze 1.200 Jahre und einen Stammdurchmesser von 1,7 Metern erreichen. Nur Eichen oder Eiben übertreffen solche Lebenserwartungen.
Die Zirbelkiefer ist der frosthärteste Nadelbaum der Alpen und an die rauen Bedingungen des hochalpinen Klimas gut angepasst. Wetterextreme von –40 bis +40 °C, Sturm und Blitz kann die Zirbe ertragen und bildet im Gebirge den Saum der Waldgrenze, wo es anderen Gehölzen nicht mehr behagt.
Im subalpinen Raum ist die Zirbe der einzige Nadelbaum, der an einem der vielen Büschel fünf lange Nadeln enthält und so kann man sie leicht von anderen Kiefernarten unterscheiden.
Erst nach circa 40 (bis 60 Jahren, bei dichtem Bestand) trägt die Zirbe Blüten, die im obersten Kronendrittel gebildet werden. Sie blüht dann alle 6 bis 10 Jahre von Mai bis Juli. Die männlichen Blüten sind rot und produzieren Pollen, welche der Wind verbreitet. Die weiblichen leuchten als kleine rote Zäpfchen. Im Herbst des Folgejahres sind diese, dann bis zu 8 Zentimeter langen Zapfen reif, mit ca. 150 enthaltenen Samen. Diese Samen werden Zirbelnüsse genannt, obwohl sie keine Nüsse sind, sondern auch Zapfen. Das weiche Innere ähnelt Pinienkernen, ist fett- sowie nährstoffreich und sehr schmackhaft.
Zur Ausbreitung der Samen spielt der Tannenhäher eine große Rolle. Im Spätsommer legt er circa 10.000 Verstecke mit je bis zu 10 Zirbelnüssen an. Dank dieser Vorräte kann er zusammen mit seinem Nachwuchs den harten Winter überleben. Nicht genutzte Verstecke sind bestens für die Keimung der Samen geeignet und reifen zu Zirben heran. So sorgt, der auch Zirbengratsch genannte Häher (aus der Familie der Rabenvögel), für eine natürliche Ausbreitung und Verjüngung des Zirbenbestands in den Zentralalpen.
Die kargen Witterungsbedingungen lassen die robuste Kiefernart besonders langsam wachsen, was insbesondere der Qualität des Holzes, mit seinen Aststrukturen und engen Jahresringen zugutekommt.
Die Zirbelkiefer wird nachhaltig bewirtschaftet. Das bedeutet, dass bei der Holzernte darauf geachtet wird, die Bestände zu schonen und die ökologische Balance zu erhalten.
Zirbenwälder sind bekannt für ihren charakteristischen, angenehm harzigen Duft und das Holz wird aufgrund seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften sehr geschätzt. Bis heute sind keine allergischen Reaktionen auf Zirbenholzprodukte bekannt.
All diese besonderen Qualitäten verliehen der Zirbelkiefer zu Recht den respektvollen Namen »Königin der Alpen« und erklären die hochpreisige Exklusivität des Holzes dieser widerstandsfähigen Baumriesen.